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Entwicklungsverzögerung

Was ist eine Entwicklungsverzögerung?

Jedes Kind entwickelt sich in seinem eigenen Tempo. Manche Kinder lernen schon früh, sich zu bewegen. Andere Kinder lernen früher das Sprechen. Innerhalb gewisser Grenzen sind Unterschiede im Entwicklungsstand zwischen Kindern im gleichen Alter völlig normal.

Es gibt aber Grenzwerte, bis wann Kinder einzelne Entwicklungsschritte spätestens erreicht haben sollten. Ist dies nicht der Fall, wird von einer Entwicklungsverzögerung oder auch Entwicklungsstörung gesprochen.

Mehr Infos unter erhalten Sie in diesem Ratgeber.


Welche Formen einer Entwicklungsverzögerung gibt es?

Entwicklungsverzögerungen und -störungen können in drei Bereichen auftreten:

  • Sprache

  • Motorik

  • schulische Fertigkeiten (Lesen, Rechtschreiben, Rechnen)

Ein Kind kann auch in mehreren dieser Bereiche Probleme haben.


Wie häufig tritt eine Entwicklungsverzögerung auf?

Es wird geschätzt, dass etwa 5 bis 8 von 100 Kindern eine Entwicklungsstörung haben. Jungen sind häufiger betroffen als Mädchen.


Woran erkenne ich eine Entwicklungsstörung?

Die Symptome in den Bereichen Sprache, Motorik und schulische Fertigkeiten sind sehr verschieden.

  • Sprache: Ein Kind mit einer Sprachentwicklungsstörung hat Schwierigkeiten, sich auszudrücken oder andere zu verstehen.

  • Motorik: Hier geht es um Einschränkungen bei den Bewegungsabläufen. Manche Kinder haben vor allem grobmotorische Probleme: Sie lernen zum Beispiel deutlich später laufen, können ihr Gleichgewicht schlecht halten, stolpern viel oder lassen oft Gegenstände fallen.

    Feinmotorische Probleme zeigen sich bei Tätigkeiten wie Schreiben, Basteln oder Malen: Die Kinder sind weniger geschickt und benötigen mehr Zeit. Ihre Handschrift ist unleserlich oder sie haben Probleme, Papier auszuschneiden und zusammenzufalten.

  • schulische Fertigkeiten: Die Kinder haben Schwierigkeiten beim Lesen, Rechtschreiben oder Rechnen.

Mehr Informationen zu den einzelnen Bereichen erhalten Sie auf dieser Website.


Was kann ich tun?

Wenn Sie vermuten, dass Ihr Kind an einer Entwicklungsverzögerung leidet, sprechen Sie zuerst mit Ihrem Kinderarzt oder Ihrer Kinderärztin darüber. Gegebenenfalls stellt die Praxis eine Überweisung für Fachärztinnen oder Fachärzte oder für Therapeutinnen oder Therapeuten aus.

Hilfe vor Ort erhalten Sie bei weiteren Therapeutinnen und Therapeuten für Erwachsenen- oder Kinder- und Jugendpsychotherapie sowie den Informations- und Beratungsstellen.

Wenn Sie sich Sorgen um die Entwicklung Ihres Kindes machen und nicht wissen, wie Sie Ihre Beobachtungen einschätzen sollen, können Sie sich in einem vertraulichen und unverbindlichen Beratungsgespräch im Sozialpädiatrischen Zentrum Trier austauschen.

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