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Gesundheitstipps für die Herbstzeit der Landeszentrale für Gesundheitsförderung

Wenn die Tage kühler und kürzer werden, steigt das Ansteckungsrisiko für Infekte. Saisonale, regional geerntete Lebensmittel liefern jetzt genau die Nährstoffe, die unser Körper braucht, um Abwehrkräfte und Wohlbefinden zu stärken.

Warum der Herbst den Körper belastet

Sinkende Temperaturen, weniger Tageslicht und wechselndes Raumklima setzen dem Immunsystem zu. Schleimhäute werden durch kalte, feuchte Außenluft und trockene Heizungsluft anfälliger. Weniger Sonnenlicht reduziert die Vitamin-D-Produktion und kann die Stimmung senken. Diese Faktoren zusammen machen den Herbst zur typischen Erkältungszeit.

Das Gesundheitstelefon der Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e. V. (LZG) gibt dazu praktische Tipps, wie wir uns mit saisonalen Lebensmitteln schützen können.

Welche Nährstoffe jetzt besonders wichtig sind

  • Vitamine: A, C, D und B-Vitamine unterstützen Haut, Schleimhäute und Stoffwechsel.

  • Mineralstoffe: Zink, Magnesium und Eisen sind wichtig für Immunfunktion und Energie.

  • Sekundäre Pflanzenstoffe und Ballaststoffe: Schützen Zellen, fördern die Darmgesundheit und sorgen für anhaltende Sättigung.

  • Gesunde Fette: Aus Nüssen liefern sie Energie und fettlösliche Vitamine.

Je bunter und abwechslungsreicher der Teller, desto breiter das Nährstoffspektrum.

Was die regionale Herbsternte bietet

Typische regionale Herbstprodukte sind Kürbis, Rote Bete, Karotten, verschiedene Kohlarten, Lauch, Äpfel, Birnen und Nüsse.

  • Kürbis: viel Beta‑Carotin für Schleimhäute.

  • Rote Bete: Folsäure und Eisen.

  • Kohl: Vitamin C und schwefelhaltige Pflanzenstoffe.

  • Äpfel und Birnen: Ballaststoffe und Antioxidantien.
    Frisch geerntet behalten regionale Lebensmittel besonders viele Inhaltsstoffe, zudem sind sie klimafreundlicher durch kurze Transportwege.

Praktische Tipps für Alltag und Vorrat

  • Essen Sie bunt und saisonal: Variieren Sie Gemüse, Obst, Nüsse und Kerne.

  • Regional einkaufen: Wochenmärkte, Hofläden und Gemüse-Abos liefern frische Produkte und Transparenz zur Herkunft.

  • Vorräte anlegen: Einmachen, einkochen und lagern (z. B. Sauerkraut, Apfelmus, Kürbissuppe) verlängert die Nutzung der Ernte.

  • Auf Vitamin D achten: So oft wie möglich an die frische Luft; Lebensmittel wie Eier, fetter Fisch und Pilze beitragen. Bei Bedarf ärztlich beraten ergänzen.

  • Selbst kochen und Suppen: Frische Zubereitung ohne Zusatzstoffe; warme Gemüsebrühen und Eintöpfe wärmen und stärken.

  • Genügend trinken: Auch im Herbst wichtig für intakte Schleimhäute.

Fazit

Der Herbst bringt Herausforderungen für Gesundheit und Stimmung, bietet aber gleichzeitig eine reiche Auswahl an regionalen Lebensmitteln, die uns stärken. Wer saisonal und vielseitig isst, unterstützt seine Abwehrkräfte, die lokale Wirtschaft und das Klima.

Wer sich für Alltagsfragen rund um die Gesundheit interessiert, erhält im Podcast „Gesundheitstelefon“ der LZG jede Menge Informationen. Alle zwei Wochen erscheint eine neue Folge. Das Gesundheitstelefon informiert über Krankheiten und ihre Vorbeugung, erklärt medizinische Zusammenhänge, sensibilisiert für Risikofaktoren und vermittelt praktische Gesundheitstipps.

Es ist verfügbar als

- kostenloser Podcast auf den gängigen Podcast-Plattformen, z. B. open.spotify.com, oder auf der Website der LZG unter  Themen zum Anhören 

- am Telefon unter 06131 20 69-30 oder

- als Thema zum Nachschlagen. Die Texte der letzten Jahre sind nach Kategorien geordnet unter Themen zum Nachschlagen zusammengestellt.

Quelle: Landeszentrale für Gesundheitsförderung in Rheinland-Pfalz e. V.

Foto: Pixabay

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