Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE)
Ziel: Die Berufsausbildung in außerbetrieblichen Einrichtungen (BaE) ermöglicht Jugendlichen und jungen Erwachsenen den Start in eine geeignete Berufsausbildung und begleitet sie ggf. bis zu deren Abschluss. Ziel ist die Aufnahme bzw. Fortsetzung sowie erfolgreicher Abschluss einer Berufsausbildung und idealerweise der Wechsel in eine betriebliche Ausbildung nach dem 1. oder 2. Ausbildungsjahr.
Zielgruppe: sozial benachteiligte oder lernbeeinträchtigte junge Menschen, die eine Berufsausbildung aufnehmen möchten aber den Anforderungen einer betrieblichen Ausbildung noch nicht gewachsen sind.
Ablauf/Dauer: Im integrativen Modell findet die außerbetriebliche Ausbildung nicht in einem Betrieb statt, sondern in gut ausgestatteten Werkstätten von regionalen Bildungs- und Qualifizierungsträgern. Im kooperativen Modell erfolgt die fachpraktische Unterweisung in einem Kooperationsbetrieb. In beiden Modellen besuchen die Auszubildenden regulär die Berufsschule und erhalten zusätzlichen Stützunterricht sowie ergänzende sozialpädagogische Unterstützung:
regelmäßiger Stütz- und Förderunterricht in Kleingruppen oder als Einzelunterricht ergänzend zur Berufsschule
intensive Vorbereitung auf Klassenarbeiten und Prüfungen
Vermittlung von hilfreichen Lernstrategien
Suche nach geeigneten Ausbildungsbetrieben für betriebliche Ausbildungsphasen bzw. zur Fortsetzung der Ausbildung
sozialpädagogische Begleitung während der gesamten Ausbildungszeit sowie während der betrieblichen Ausbildungsphasen
Beratung bei persönlichen Problemen und Unterstützung in Krisensituationen
Training sozialer Kompetenzen
ergänzende fachsprachliche Förderung bei Bedarf
Bewerbungscoaching
Vermittlung in eine erste sozialversicherungspflichtige Anschlussbeschäftigung nach der Ausbildung
Auf Wunsch erhalten die Jugendlichen bis zu 6 Monate Nachbetreuung nach Ausbildungsende zur Stabilisierung eines Ausbildungs- oder Arbeitsverhältnisses während der Probezeit oder zur Unterstützung der Suche nach einem geeigneten Arbeitsplatz.
Die Förderung ist in der Regel auf die gesamte Ausbildungszeit ausgelegt, soll aber nach Möglichkeit durch den Übergang in kooperative oder betriebliche Ausbildung früher beendet werden.
Zugang: Der Zugang erfolgt über die Agentur für Arbeit Trier oder das Jobcenter Trier.
Weitere Informationen der durchführenden Träger erhalten Sie hier:
https://www.die-bildungsmacher.eu/standorte/trier/
Informationen der Agentur für Arbeit finden Sie hier.